Der Komponist, Dirigent, Pianist, Hollywoodstar und Familienmensch kreierte in Luzern ein Ort voller Magie. Vertrieben aus seiner Heimat Russland, lebte der Künstler ab 1917 auf der Flucht im Exil. Auf der Halbinsel Hertenstein bei Weggis im Kanton Luzern fand er 1930 seine zweite Heimat, liess die Villa Senar bauen und konnte 1932 erstmals nach langer Pause wieder komponieren: Hier erfüllte er sich seinen Traum vom eigenen Paradies.

Einer der grössten Komponisten, Dirigenten und Pianisten des 20. Jahrhunderts errichtete diese Villa im Stil des Neuen Bauens direkt am Vierwaldstättersee und bewohnte sie als Sommerresidenz von 1933 bis 1939. Ein vollkommener, magischer Ort mit Parkanlage, Gärtnerhaus sowie einem eigenen Bootshaus.
Der Name Senar steht für die Initialen des Besitzerehepaars: «Se» steht für Sergei, «Na» für Natalia und «R» für Rachmaninoff. Aktuell wird Rachmaninoffs Villa Senar unter Überwachung der Denkmalpflege von Expertinnen, Architekten und Restaurateuren zurück in den Originalzustand gebracht – nämlich so, wie Sergei Rachmaninoff das Anwesen einst im Bauhausstil konzipiert und bewohnt hat.
Die einzigartige Stimmung dieser Oase voller musikalischer Magie wird als Ort der Begegnung der Künste und Menschen neu belebt. Rachmaninoffs legendärer Steinway-Flügel, von Frederick Steinway persönlich umgesetzt und Sergei zu dessen 60. Geburtstag geschenkt, ist eine Wunschanfertigung. Das Instrument gibt dem Ort seine Aura und Einblicke in die Klangwelt dieses Weltstars.